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Das neue BootDas neue Boot

 In 2014 wird es nass...

Schaut Euch das tolle Teil an!

Das hat Rainer für uns gekauft. Darin darf ich ihn nächstens bei einer Tour auf der Ruhr begleiten. Eine Ruhr-Tour mit Mio. Ich darf vorne sitzen und den Anker bewachen!

 

Wahnsinn! Ich werde ein Bootshund!

Frauchen hat mir erzählt, dass nun bald wieder Weihnachten ist. Ich weiß ja schon, wie das geht. Das war schön letztes Jahr. Da habe ich mit meiner Menschenfamilie gefeiert.

Und ich habe in diesem Jahr auch einen großen Wunsch: Alle meine Freunde im dunklen Winterwald tragen blaue Blinkhalsbänder. Das ist cool! Und es sieht lustig aus, wenn überall blaue Pünktchen durch den Wald irrlichtern. Und gut für unsere Frauchen ist das auch. Dann verlieren sie uns nicht so schnell aus den Augen. Und im Vertrauen: Ich weiß, dass Blau Frauchens Lieblingsfarbe ist. Ich würde also auch ihr damit eine große Freude machen.

Also, liebes Christkind, wenn du mir eine Weihnachtsüberraschung machen willst, dann mit einem blau-blinkenden Hundehalsband. Das wäre großartig!

Eben habe ich mit Frauchen und Herrchen Nachrichten geguckt. Schneechaos in ganz Europa! Verstehe ich eigentlich gar nicht. Ich habe doch gar keine Probleme, durch unseren Schnee zu stapfen. Im Gegenteil, das macht mir gar nichts aus! Aber vielleicht liegt das doch an meinen vier Pfoten und dem dicken Fell. Ich fühle mich jedenfalls pudelwohl, wenn ich das mal so sagen darf.


 

Frauchen sagt: Mannomann, was hat der für eine Schnellkraft, wenn's um's Futter geht!

 

 

Herrchen sagt: Man merkt Mio seine Herkunft als Steppenhund noch an. Er würde auch unter dem Schnee noch Leckerlis finden...

 

 

Aus der Spur, Mio der Steppenhund donnert heran...

 

 

 

 

Möchte vielleicht mal jemand mit mir spielen? Stöckchen oder so?

 

 

Ahhh..., Frauchen erbarmt sich meiner

 

 

Ich komme jetzt immer mit einem süßen (sagt Frauchen!) Zuckernäschen von unseren Spaziergängen zurück:


 

Manchmal sagt Frauchen auch, ich sähe aus wie ein winterliches Warzenschwein. Das ist uncharmant, das höre ich nicht so gerne...

 

 

 

 

Ich fühl' mich so wohl...!

 

 

Und bin ich nicht perfekt getarnt im Winterwald?

 

 

Wow, tropfnass und kalt, so eine Schneeschnauze

 

 

Frauchen wischt mir den Schnee manchmal ab, damit ich überhaupt noch was sehen kann. Aber das habe ich nicht so gerne.

 

 

Rainer, kannst du Frauchen mal sagen, dass es genug ist?

 


 

Unser Garten ist auch voller Schnee. Und mein Wassernapf ist manchmal eingefroren! Im Hintergrund seht ihr übrigens unser Gewächshaus. Beim Aufbau habe ich Herrchen kräftig geholfen: Ich habe wo ich konnte im Weg gelegen!

 

 

 Bald steht Weihnachten vor der Tür und ich lasse es rein!!!

 

 

Also Weihnachten war wieder echt nett.

Nur musste ich leider vorher mal wieder eine komplette Fellpflege über mich ergehen lassen. Frauchen sagte: Mio, die ganzen Haar-Knubbel von deinem Schneewälzen müssen raus. Du willst doch kein Filz-Fell haben, oder? Natürlich nicht, aber ich habe das wirklich nicht gerne. Doch ich durfte mich auf Rainers Schoß setzen und er hat mich dann freundlich und manchmal auch mit sanftem Nachdruck beruhigt. Soviel Nettigkeit beuge ich mich dann schließlich...


 

Au weia, ich hasse das aus tiefster Seele...

 


Aber dann kam der angenehmere Teil von Weihnachten. Wir machten uns alle schöne Geschenke. Und die süßen Kleinen, sprich Sophie und ich, kamen dabei besonders gut weg! Eigentlich könnte Weihnachten doch viel häufiger im Jahr sein...

Sophie hat einen Experimentierkasten bekommen. Darf ich mitmachen, Sophie, denn ich lerne doch so gerne!

 

 

Frauchen hat etwas für ihre Hautpflege bekommen. Ihre Hände sind immer so rauh, wenn sie mit mir im Schnee gespielt hat. Gut, dass sie was zum Eincremen hat. Ich bevorzuge ja Melkfett an den Pfoten, wenn es in den Winter hinaus geht.

 

 

Und wir haben jetzt einen Kalender mit schönen Bildern, damit wir rechtzeitig wissen, wann der Frühling kommt

 

 

Und das Größte: Sophie hat mir Bio-Hundekekse gebacken. Nur die besten Zutaten! Gut, dass wir noch ein Foto davon haben, denn ich habe sie alle schon längst aufgefuttert. Mhmmm. lecker... Danke, meine Mini-Chefin!

 

 

Und das Christkind hat mir ein Päckchen mit dem blau leuchtenden Hundehalsband gebracht. Gar nicht so einfach auszupacken:

 

 

Steht mir das nicht gut?

 

 

Jetzt setze ich mich manchmal abends zu unserem Rentier in den Vorgarten und leuchte vor mich hin. Das finden unsere Nachbarn supercool...

 

 

Die viele Winterluft macht mich allerdings auch jedes Mal zum Gähnen müde:

 

 

Sylvester war für eine sensible Hundeseele wie mich wieder ziemlich grenzwertig. Ich erkenne meine Menschen dann nicht wieder. Sie schießen explodierende Stöckchen in den Himmel und erfreuen sich an dem vielen Lärm. Das sollte ich mir mal erlauben...

Und der ganze Krach hat mir in meinen Ohren recht weh getan. Ich musste sogar ein bisschen weinen! Frauchen ist mit mir ins Haus gegangen und ich konnte erst mal vor lauter Stress auch gar keine Neujahrs-Leckerlis annehmen. So weit kann es mit einer empfindlichen Hundeseele kommen...

Davon zeige ich Euch lieber keine Bilder, das wäre mir etwas peinlich. Sylvester braucht wirklich nur einmal im Jahr zu sein. Auf mehr kann ich verzichten!

Für Morgen ist Schneechaos angesagt. Darauf freue ich mich! Denn im Schneechaos machen Frauchen und ich immer tolle Spaziergänge. Und wisst Ihr was? Ich habe das Schliddern auf Schnee entdeckt. Frauchen sagt, Mio sieht dann aus wie Donald Duck, der im Schnee zu bremsen versucht. Sie schüttelt sich dann immer vor Lachen und ich wiederhole die Nummer zigmal nur ihr zur Freude.

Rainer sagt, er will das mal filmen. Nur zu, mein Freund, ich werde mein Bestes geben!

Aber jetzt erzähle ich erst einmal, woran ich alles denken muss, wenn ich mit Frauchen hinaus in den Winter starte. Ich habe eine Uhr im Po, sagt Frauchen. Ja, ich kenne unsere Zeiten genau. Beim kleinsten Anzeichen, dass es losgehen könnte, bin ich hellwach und bereit, alles zusammen zu suchen, was Frauchen und ich brauchen.

Da ist zuerst mal meine Leine: Die fische ich mir vom Haken. Das ist nicht immer ganz einfach:

 


 

Na geht doch!

 

 

Nun müssen Frauchens Schuhe her, ich weiß wo die stehen. Sie sind fix geholt:

 

 

Du solltest schon die warmen Schuhe anziehen Frauchen. Hör auf mich. Du hast doch so sensible Pfoten!

 

 

Und dann müssen noch Frauchens Handschuhe her. Bitte sehr, jetzt ist der Mio-Service komplett.

 

 

Wenn wir Auto fahren, brauchen wir natürlich auch noch die Papiere. Also darf auch die Handtasche von Frauchen nicht fehlen. Ich achte sehr darauf, dass sie sich die Tasche umhängt, bevor wir losfahren.

 


Wenn's losgeht, bin ich immer sehr aufgeregt. Frauchen sagt: Den hibbeligen Junghund muss ich immer noch bremsen, sonst schießt er mir gleich aus dem Haus und auf den Bürgersteig hinaus.

Also sagt Frauchen auf der Treppenstufe vor unserem Hauseingang immer "Mio, sitz!". Man, ist das eine blöde Nummer! Wenn ich sehr hibbelig bin, komme ich mit dem Hintern einfach nicht auf den Boden. Frauchen sagt dann: Jetzt spielt Mio wieder Machtkampf. Dann wird Frauchen richtig stur und es stehen sich zwei Dickköpfe vor der Tür gegenüber und weichen nicht vom Fleck. Die Nachbarn gucken immer ganz belustigt, wer wohl am längeren Hebel sitzt. Ich sehe dann immer zum Schluss zu, dass Frauchen ihr Gesicht wahren kann und gebe nach. Schließlich drückt es mich doch vor dem Gassi gehen auch immer irgendwo, da hat man nicht endlos Zeit...

Meistens gibt es dann noch einen kleinen Ringkampf an der Leine, aber da komme ich Frauchen mittlerweile auch schon sehr entgegen. Man wird ja schließlich doch irgendwann immer vernünftiger und weiß: In der Ruhe liegt die Kraft...


Heute war wieder Sonntag. Sonntags kommt immer mein Freund Rainer zu uns zum Frühstücken. Wenn er mal nicht kommen kann, bin ich immer ganz von der Rolle. Denn ich weiß, wann Sonntag ist. Dann deckt Frauchen den Frühstückstisch besonders schön und sagt: Mio, du kannst jetzt mal gucken, ob Rainer kommt. Und ich nichts wie hin zu unserem Bodenfenster.

Da liege ich manchmal eine geschlagene halbe Stunde voller Spannung: Ob Rainer wohl mit dem Motorrad, dem Fahrrad oder zu Fuß kommt? Spannend! Meistens bin ich dann erst mal ganz sprachlos und stehe da wie vom Donner gerührt, wenn ich ihn sehe.


Aber wenn Rainer schließlich zum Fenster hinauf grüßt, gibt es kein Halten mehr. Ich stürze mich dann - bellend, na klar! - die Treppe hinunter und begrüße meinen Freund an der Tür. Danach sind erst mal fünf Minuten schmusen und freuen angesagt. Danach begleite ich Rainer zu seinem Stuhl und mache mich bereit, ein kleines Stück Brot mit Sonntags-Leberwurst zu empfangen. Mein Freund Rainer und ein Stückchen Brot mit Leberwurst: Sonntag ist schon Extraklasse, etwas für Genießer wie mich. Gut, dass Sonntag öfter als Weihnachten ist...

Wie in diesem kleinen Film müsst ihr Euch das in etwa vorstellen:

Mio begrüßt Rainer (320 Kb)

 

Heute bin ich sehr stolz auf mich: Ich war mit Frauchen spazieren und habe meine Freundin Amelie getroffen. Wir haben gespielt und die beiden Frauen haben geplaudert. Irgendwie muss Frauchen dann beim Weitergehen unaufmerksam gewesen sein. Ihr ist nämlich ein Handschuh runtergefallen und sie hat es zunächst gar nicht gemerkt.

Nun ist man ja als Hütehund ein aufmerksamer Begleiter und mir ist dieses Missgeschick natürlich nicht entgangen. Ich habe ihn sofort aufgehoben und bin ihr nachgezockelt, den Handschuh in der Schnauze.

Und prompt sah ich, wie Frauchen zögernd stehen blieb, in ihren Taschen kramte und den Boden absuchte. "O je, ich habe meinen Handschuh verloren, wie ärgerlich!" hörte ich sie sagen. Und sie schien gar nicht glücklich zu sein.

Da kam mein großer Auftritt: In aller Seelenruhe ging ich zu ihr hin und präsentierte ihr den verloren geglaubten Handschuh mit einem treuen Augenaufschlag. Da hättet ihr mal jemanden strahlen sehen sollen! Frauchen sagte: "Mein Mio, das ist aber aufmerksam von dir. Da bin ich ja richtig gerührt. Du bist wirklich eine treue Seele!" Nun, dieses Lob klingt mir immer noch in den Ohren nach.

Ob es wohl auch noch Finderlohn gibt, vielleicht ein Stückchen Leberwurst? Wär' doch angemessen, oder?

Das Toben mit meinen Freunden im Winterwald ist immer ein Höhepunkt des Tages. Da geht so richtig die Post ab! Da schenken wir uns nichts. Wo wir herumgetollt sind, da ist der Schnee mächtig zerwühlt.

 

 

Aber seltsam: seit es so viel schneit, treiben sich immer mehr geheimnisvolle weiße Kerle in meinem Wald herum. Und groß sind die! Manchen reiche ich mal gerade bis an die Kniekehlen!


 

Schon echt coole Typen die Jungs:


 

Hey, Kumpel, sag doch mal was. Kannst du Hundekommandos wie mein Frauchen oder hast du gar ein Leckerli für mich?

 

 

Sophie sagt, wenn es wärmer wird, machen die ganz schnell schlapp. Da bin ich mal gespannt... Aber irgendwie kann ich das gut verstehen. Im Winter habe ich ja auch meine optimale Betriebstemperatur.

 

Der Charmeur in mir

Leute, ich glaube, ich bin ernstlich krank. Das ist nämlich so: Dieser Tage traf ich meine kleine Dackel-Freundin Nuschka. Und dieser kleine Teenie machte sich doch richtig an mich heran und wollte gar nicht mehr von meiner Seite weichen. Und sie duftete so bezaubernd. Und dann diese Dackel-Augen!

Normalerweise bleibe ich ja bei solchen Erlebnissen ziemlich cool. Aber dieses Mädel verdrehte mir doch richtig den Kopf. Mein Herz schlug auf einmal ganz schnell und ich wurde ganz hibbelig. Den beiden Frauchen fiel mal wieder nichts anderes ein, als uns an die Leine zu nehmen und eilig entgegengesetzte Richtungen einzuschlagen. Vielleicht gar nicht so falsch, denn ich war so kopflos, dass ich mich wahrscheinlich im Wald verirrt hätte - oder bei Nuschka und ihrer Familie gelandet wäre...

Aber ich konnte nur schwer von Nuschkas Spur lassen und folgte meinem Frauchen ganz unwillig nach Hause. Dort schnürte sich prompt mein Magen ein und ich mochte gar nicht fressen. Mein Napf blieb unbeachtet in der Ecke stehen. Das schöne Futter! Sowas passiert mir wirklich selten.

Stattdessen stand ich voller Sehnsucht am Fenster und starrte auf die winterweiße leere Straße hinaus. Keine Nuschka... Ja, ich musste sogar ein bisschen weinen, so traurig war es mir um's Herz. 



Frauchen, meinst du, wir müssen zum Arzt? Ist das ernst?

O ja, Mio, das scheint ernst zu sein. Aber das ist nichts für den Arzt. Nichts essen und winselnd am Fenster stehen - ich glaube, du bist einfach ein bisschen verliebt. Und das kann manchmal richtig wehtun. 

Wir treffen die Dame doch bestimmt bald wieder. Und du wirst sehen, das wird dir gut tun! Nur müssen wir Frauchen etwas auf Euch aufpassen, denn für Hunde-Junge ist Nuschka noch viel zu klein. Und eine Kreuzung aus Dackel und PON? Ich glaube, Mio, besser nicht!  

Und dann gab Frauchen mir noch einen Tipp: Sie sagte, Mio, mach es doch einfach wie die alten Griechen. Ja, jetzt habe ich also eine eher platonische Beziehung zu der Kleinen. 

Nur ihre Spur...! Die zieht mich immer noch unwiderstehlich zu ihrem Haus. Am liebsten würde ich dort mal anklopfen. Aber Frauchen macht immer so einen großen Bogen drum herum. Ärgerlich! Vielleicht sollten wir uns mal mailen?

Heute morgen habe ich ein Gespräch zwischen Frauchen und Rainer beim Sonntagsfrühstück belauscht. Sie sagte zu ihm: Weißt du, das ist immer ganz entzückend. Wenn Mio auf unseren Wanderungen mit seinem Schneenäschen anderen Spaziergängern entgegenschnürt, zaubert er immer ein Lächeln auf die Gesichter! Die Leute können sich seinem Charme einfach nicht entziehen. Und Mio ist von soviel Lächeln und Freundlichkeit stets tief beeindruckt. Ein richtig kleiner Charmeur im Winterwald.

Übrigens hat er sich die Schneemänner gut gemerkt. Denn ich habe für die Fotos neulich Leckerlis darin versteckt. Und nun werden die Schneemännerreste immer noch gründlich durchsucht... Ein PON vergisst nichts, das ist mal sicher!

Ja, das Leben und die Liebe sind aufregend! Da tut es gut, wenn sich abends mitunter der Schleier eines süßen Traums über meine kleine Hundeseele senkt....


   

 

Eine kleine Gute-Nacht-Geschichte von Mio und Frauchen

Es ist etwa 22.00 Uhr und mein Wecker im Hinterteil meldet sich wie jeden Abend pünktlich: Mio, es ist Zeit für die abendliche Pieselrunde. Also mache ich Frauchen freundlich und nachdrücklich klar: Auf geht's, Leine holen, Schuhe und Mantel an und dann ab auf den letzten Rundgang. Ich erledige, was so zu erledigen ist, um eine ruhige Nacht zu haben und vergesse auch nicht, gründlich zu markieren. Jetzt wissen alle Hunde in der Nachbarschaft: "Mio war hier". Gut so, jetzt kann ich beruhigt schlafen gehen!

Wenn es ganz toll ist, treffe ich noch meine geliebte Finja. Wir tuscheln uns noch kurz etwas Zärtliches ins Ohr, bevor jeder zu seinem Nachtquartier entschwindet.

Wieder zu Hause, werde ich noch mal richtig hibbelig und sage Herrchen ein bisschen ungeduldig gute Nacht. Das liegt daran, dass ich jetzt noch auf das große Tagesfinale warte! Herrchen sagt dann nämlich immer: "Gute Nacht Mio, lass dir die Banane gut schmecken." Das ist der Startschuss: Ich sause zum Obstteller mit den Mio-Bananen. Frauchen hat schon eine in der Hand und ich kann einfach nicht anders: Ich muss versuchen, ihr die Banane abzujagen. Und jeden Abend muss ich meine Ungeduld aufs Neue zügeln und geduldig warten - das ist noch immer nicht gerade meine Stärke. Denn Frauchen hat so ihre eigenen Vorstellungen, wie man gesittet sein Betthupferl verspeist. "Mio, nein, ich gehe als erste die Treppe hoch und die Banane bleibt erst mal auf dem Nachttisch liegen. Ganz zum Schluss teilen wir sie uns dann genüsslich. Jeden Abend das Affentheater, das kann doch nicht so schwer sein oder?"  Doch, doch, Frauchen, ist es. Ich bin so schrecklich impulsiv im Angesicht eines Leckerchens!

Endlich ist es soweit, jeder von uns hat sein Betthupferl in den Pfoten und kaut daran herum. Dann sagt Frauchen "Mio, nun schlafe schön", und augenblicklich plumpse ich zufrieden um, atme noch einmal tief durch und tauche ab in das Land meiner Hundeträume.

An das, was dann passiert, erinnere ich mich morgens eigentlich nie: Frauchen hat nachts manchmal nette Erscheinungen, erzählt sie jedenfalls:

Sie sagt: Manchmal werde ich mitten in der Nacht von einem federleichten Schnüffeln und nassen, vorsichtigen Nasenschubsern geweckt. Vor meinem Bett sitzt ein PON mit seinen kugelrunden, nachtschwarzen Teddybäraugen mit einem weißen Rand unter den müden Lidern und schaut mich schlaftrunken an.

"Mio was ist? Hast Du geträumt? Guckst du nach, ob ich noch da bin?" Ich kraule ihn ein wenig. "Mio, alles ok. Schlaf ruhig weiter. Es ist noch mitten in der Nacht."

Er kugelt sich mit einem wohligen Schnaufen auf den Rücken und streckt mir seine rechte Vorderpfote entgegen. Dieser Schlingel: Am Tag beim Kämmen versteckt er seine Pfoten immer mit aller Macht unter seinem Bauch und überlässt sie mir nur äußerst widerwillig und ziemlich ungnädig. Doch nachts lässt der Herr sie sich halten. Wie dem auch sei: seine Atemzüge werden nun wieder ruhiger und tiefer. Langsam lasse ich die Pfote los und sie fällt ganz sachte auf den Boden. Mio ist tief ins Traumland zurückgekehrt und auch ich schlafe mit einem zärtlichen Gefühl wieder ein.

 

Übrigens: Wisst Ihr eigentlich, was es mit meinem Namen auf sich hat? Nein? Dann erzähle ich es Euch hier bald. Also wieder reingucken!!!